Modelleisenbahn



Schon allein für meine (neue) Modellbahn hab ich viele Schaltungen gebraucht. Die Digitalzentrale, Dekoder, Stromversorgung und was weiß ich noch.
Für meine Modellbahn hatte
ich als Zentrale ursprünglich eine Platine von J. Baumann mit seiner Compulok Zentrale. Diese Zentrale ist für Windows ausgelegt und mit Standardelektronik aufgebaut.
Sie hat sehr gute Regeleigenschaften und mit der zugehörigen Software kann man auch wunderbar arbeiten. Dieses Projekt sowie die dazugehörige Hard- und Software ist aber vom Markt verschwunden.

Da ich aber schon vor Jahren auf Ubuntu umgestiegen bin, brauchte ich eine andere Steuerzentrale.
Und da ich ja gerne mein Zeug selber zusammenbauen
will, musste es natürlich wieder ein Bausatz sein. Da weiß ich wenigstens wohin ich langen soll, wenn mal etwas kaputt geht.
Also wieder suchen und dann werde ich fündig, ein Bausatz und dann auch noch für Linux Systeme geeignet: Die OpenDCC – Z1 sollte es werden.
Man kann einen kompletten Bausatz auch kaufen, den gibt es z.B. bei Hanno Bolte oder man baut sich die Zentrale komplett selbst zusammen, wie auch immer. Größtenteils ist diese Schaltung auch mit Standardelektronikbauteilen versehen, aber es sind auch ein paar SMD Bauteile verbaut.
Diese kleinen Bauteile lassen sich mit etwas Geschick auch sehr einfach verbauen, ein Hexenwerk ist das nicht unbedingt.

Dann braucht man ja auch noch diverse Decoder für so eine Eisenbahn. Da hab ich natürlich auch wieder Bausätze gekauft, später diese Platinen aber selbst neu erstellt und industriell herstellen lassen. Somit kann ich die Schaltungen auf meinen eigenen Platinen nachbauen und hab sogar ein paar Platinen zuviel. Die Kosten für so eine Platine konnte ich auf 5 Euro zuzüglich Versand reduzieren und somit wurde das teure Hobby wieder günstiger.

Ich hab mir für einen Weichen/Licht- Schaltdecoder welcher 12 Weichen, 24 Lichter oder diverse Signale schalten kann Platinen machen lassen.
Hierzu gibt es auch fertige Bausätze, wobei man diese Schaltung auch selbst aufbauen kann und der Urheber dieser Schaltung ist Jens Scharsig und die Schaltung hierfür ist DCC Lightsign Max



Um natürlich die Züge fahren zu lassen und damit die Zentrale weiß wo sich gerade ein Zug befindet, braucht man auch noch sogenannte Gleisbesetztmelder. Auch hier hab ich Bausätze verwendet, zuerst Bausätze von Sven Brandt verbaut, hier das SMS88-N Modul .



Nun hat aber Herr Brandt das Projekt an sich beendet. Er stellt keine Platinen mehr zur Verfügung und auch keine Bausätze.
Da ich aber weiterhin diese Platinen verbauen möchte, musste ich mich hin setzen und mir ein Platinenlayout erstellen.
Auch habe ich bei Herrn Brandt angefragt ob ich dieses Projekt weiter vertreiben darf, schon allein deswegen weil die
Software und die Technik die hinter dieser Platine steckt, einfach unschlagbar ist.
Ich hätte niemals mit einer so schnellen und einfachen Antwort gerechnet: Ich habe keine Probleme, wenn du den SMS fertigen wirst. Wichtig ist aber der Hinweis auf mein OK, sonst werde ich ständig auf das Plagiat hingewiesen.
Mehr brauch ich dazu nicht schreiben ;-)

Daran soll es ja nicht scheitern, habe ich auch gar kein Problem damit.
Wer also diese Platinen noch braucht, ich habe diese und verkaufe die Platine für 10€ plus Versand.

Der Fairness halber muss ich aber auch darauf hinweisen, dass Herr Brandt auch noch eine Nachfolgeversion
dieser Platine herausgebracht hatte. Es handelt sich hierbei um "AS88-N V2.5".
Diese Platine gibt es als Bausatz noch bei dccTrade.
Auch dieses Projekt hat Herr Brandt eingestellt und lässt dieses Projekt anderweitig verkaufen.


Später kaufte ich mir die günstigere Variante von Dieter Ratschmeier welcher sogar 16 Blöcke überwachen kann und komplett in Standardelektronik aufgebaut ist.
Hierbei handelt es sich um den
Gleisbelegtmelder GBM-16RM-S88-n. Dieser Decoder ist von der Elektronik und Platine her wesentlich günstiger und arbeitet mit der OpenDCC- Zentrale auch wunderbar zusammen.
Herr Ratschmeier beendete aber zum 01.04.2018 seine aktive Betreuung und Aktualisierung seiner Homepage was ich persöhnlich für sehr schade empfinde, denn Herr Ratschmeier ist in dieser Sache immer ein sehr kompetenter Ansprechpartner gewesen.






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@ Jörg Reinisch
Erstellt am 22.11.2017
Geändert: 25.11.2019


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